Harnwegsinfekte und Prostatitis Keim oder nicht Keim, das ist hier die Frage

Autor: Ralf Behrens

© magicmine - stock.adobe.com

Harnwegsinfektionen bei Männern, die akute und die chronische bakterielle Prostatitis sowie das chronische Beckenschmerzsyndrom müssen in der Praxis diagnostisch voneinander abgegrenzt werden, um sie angemessen und effektiv behandeln zu können. Der nachfolgende Beitrag gibt dazu praxisnahe Hinweise. Er beruht auf einem Vortrag von Prof. Philip Tarr vom Kantonsspital Baselland.

Im Vortrag von Prof. Philip Tarr präsentierte der Infektiologe vom Kantonsspital Baselland drei Fallvignetten aus der eigenen Klinik.Beim ersten Beispiel handelte es sich um einen 24-jährigen Medizinstudenten, der auf der Notfallstation über Brennen beim Wasserlassen seit 2 Tagen und vermehrten Harndrang klagte. Er war afebril, hatte keinen urethralen Ausfluss, keine Flankenschmerzen und gab an, noch am Vortag zur Arbeit gegangen zu sein. Die persönliche Anamnese (PA) ergab keine weiteren Beschwerden. Im Urinsediment zeigten sich die Leukozyten (84/Gesichtsfeld) erhöht und keine Plattenepithelien, woraufhin eine Harnwegsinfektion (HWI) diagnostiziert und der Patient für 7 Tage empirisch mit…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.