Renin-Inhibitor Kein ungünstiges Sicherheitsprofil

Autor: S. Böhm

Das vorzeitige Ende der großen Endpunktstudie ALTITUDE1 mit dem Renin-Hemmer Aliskiren hat für Aufsehen gesorgt. Für den deutschen Studienleiter ist nun klar, wo die Ursache lag. Registerdaten aus Deutschland bestätigen die sehr ausgeprägte Blutdrucksenkung unter Aliskiren. Ein „unvorteilhaftes Sicherheitsprofil“ belegen die Daten aus dem klinischen Alltag nicht.

„Es war das Kalium“, ist sich Prof. Dr. Hermann Haller, Hannover, deutscher Studienleiter von ALTITUDE2, sicher. Denn ein erhöhtes Risiko für ein Ereignis des primären Endpunktes (kardiovaskulär oder renal) fand sich vor allem bei den 1 298 Typ-2-Diabetikern in der Studie mit Kalium-Serumwerten von 5 mmol/l oder höher.

<quotetext>Die duale RAS-Blockade mit Aliskiren war im 3A-Register nicht effektiver als Aliskiren als einziger RAS-Blocker. </quotetext><quoteauthor>PD Dr. Ralf Dechend, Charité, Berlin</quoteauthor>

Im primären Endpunkt bestand zum Studienende mit einer Hazard Ratio von 1,08 kein signifikanter Unterschied zwischen Aliskiren oder Plazebo (jeweils zusätzlich zur…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.