Keine Ganzhirnbestrahlung bei neu diagnostizierten Hirnmetastasen?

Autor: bp / Foto: thinkstock

Kognitive Defizite durch eine Ganzhirnbestrahlung scheinen Patienten stärker zu belasten als der Progress. Einen Überlebensvorteil im Vergleich zur alleinigen stereotaktischen Bestrahlung gab es in einer beim ASCO-Kongress gezeigten randomisierten Studie nicht.

Die Ergebnisse der randomisierten Phase-III-Studie Alliance zeigen, dass metastasierte Tumorpatienten mit ein bis drei kleineren Hirnmetastasen prognostisch nicht davon profitieren, wenn sie zusätzlich zur stereotaktischen Bestrahlung eine Ganzhirnbestrahlung erhalten.

Die verbesserte lokale Tumorkontrolle durch eine Ganzhirnbestrahlung schlägt sich bei Patienten mit neu diagnostizierten Hirnmetastasen nicht in einem Überlebensvorteil nieder. Gleichzeitig kommt es zu einer deutlich schnelleren Abnahme kognitiver Funktionen, was die Lebensqualität der Patienten zusätzlich verschlechtert, so das Ergebnis der beim ASCO-Kongress präsentierten Studie.

“Für Patienten mit neu diagnostizierten ein…

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