Hypertonie und Folgeschäden Killer Kochsalz?

Autor: Astrid Tombek

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Von den höfischen Tafeln ist überliefert, dass demjenigen, der "über dem Salzfass" sitzt, eine wichtige Rolle zukommt. Auch heute noch ist Salz für den Geschmack von Speisen nahezu unentbehrlich. Ob wir dennoch gut daran tun, es mit dem Würzen nicht zu übertreiben – dazu ist man sich nach wie vor nicht ganz einig.

2008 und erneut 2012 erklärte das Bundesministerium für Risikobewertung BfR Salz mit einer "hinreichend bis guten" Evidenz als schädlich für Bluthochdruck und als eigenständigen Risikofaktor für kardiovaskuläre Mortalität und Morbidität, sowie auch für Magenkrebs, Osteoporose und Nierenerkrankungen. Es empfahl, die Salzzufuhr nach Analyse der Datenlage auf 3,5 – 6 g Kochsalz am Tag zu beschränken. Die WHO schätzt, dass die Senkung von 50 mmol/d Natriumausscheidung die Anzahl der Medikamente einer hypertensiven Therapie um 50 %, das Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden, um 22 % und kardiovaskuläre Ereignisse um 16 % reduzieren könnte [1].

Kochsalz und Herz-Kreislauf-Effekte

Die Daten, auf die…

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