Strahlendermatitis Kleine Keimzahl – große Wirkung

Autor: Dr. Franziska Hainer

Eine Dekolonisierung vor der Strahlentherapie kann die Strahlendermatitis signifikant reduzieren. Eine Dekolonisierung vor der Strahlentherapie kann die Strahlendermatitis signifikant reduzieren. © EV_Korobov – stock.adobe.com

Die akute Strahlendermatitis wird offenbar durch die nasale Kolonisation mit Staphylococcus aureus begünstigt. Das bietet die Möglichkeit der Prophylaxe: In einer Phase-2/3-Studie schützte die Dekolonisation vor Radiatio vor einer schweren Ausprägung der Bestrahlungsfolge. 

Schon länger gibt es Hinweise, dass die Besiedelung der Haut mit pro-inflammatorischen Bakterien bei der Pathogenese der akuten Strahlendermatitis eine Rolle spielen könnte. Ob dies zutrifft, untersuchte ein Team um Yana Kost vom Albert Einstein College of Medicine an 76 Patienten mit geplanter Strahlentherapie. 41 von ihnen litten an Brustkrebs, 35 an Krebserkrankungen im Bereich des Hals- oder Nackenbereiches. Die applizierte Strahlendosis belief sich auf durchschnittlich 58,5 Gy.

Vor Beginn der Strahlentherapie und in der letzten Behandlungswoche wurden Abstriche aus der Nase, dem bestrahlten Hautareal und der nicht-bestrahlten Gegenseite genommen und auf Staphylococcus aureus (SA)…

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