Weit über den BMI hinaus Kommission schlägt erweiterte Adipositas-Diagnostik vor

Autor: Deutsches Zentrum für Diabetesforschung (DZD)

"Eine gründliche und ausgewogene Definition von Adipositas ist längst überfällig, um die medizinischen und sozioökonomischen Herausforderungen anzugehen." "Eine gründliche und ausgewogene Definition von Adipositas ist längst überfällig, um die medizinischen und sozioökonomischen Herausforderungen anzugehen." © Кирилл Рыжов - stock.adobe.com

Die internationale Kommission für klinische Adipositas (Commission on Clinical Obesity) schlägt eine umfassende Neugestaltung der Adipositas-Diagnostik vor. Auch Forschende des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD) waren beteiligt.

Derzeit stützen sich medizinische Ansätze zur Adipositas-Diagnose hauptsächlich auf den BMI, der jedoch auf individueller Ebene kein zuverlässiges Maß für Gesundheit oder Krankheit ist. Dies kann zu Fehldiagnosen und negativen Folgen für Betroffene und die Gesellschaft führen. Die Commission on Clinical Obesity empfiehlt daher, neben dem BMI auch Messungen des Taillenumfangs oder direkte Fettmessungen zur Erkennung von Fettleibigkeit zu verwenden, um das Risiko einer Fehlklassifizierung zu verringern. 

„Gründliche und ausgewogene Definition längst überfällig“ 

Die Kommission macht sich dafür stark, dass alle Menschen mit Adipositas eine personalisierte Gesundheitsberatung und…

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