Coronapandemie Konsequenzen für Rheumapatient:innen

Autor: Valérie Herzog

Hat COVID-19 Einfluss auf das Management von immunsupprimierten Rheumapatient:innen und wenn ja, welchen? Inzwischen sind bereits einige Daten zusammengekommen, aus denen sich dies einigermaßen abschätzen lässt. Was dabei beachtet werden sollte, hat Prof. Dr. med. Hendrik Schulze-Koops, Sektion Rheumatologie und klinische Immunologie, Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität München, und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh), bei einem Webinar von Rheuma Schweiz erklärt.

Allgemein lasse sich festhalten, so Schulze-Koops, dass Rheumapatient:innen aufgrund der Coronapandemie keine Verzögerung bei der Einleitung oder der Umstellung von antirheumatischen Therapien erfahren sollten. Die Versorgung von Patient:innen mit entzündlich rheumatischen Erkrankungen sollte wie unter normalen Bedingungen erfolgen, mit Kontrollen alle drei Monate. Wichtig ist es, die bekannten Risikofaktoren wie beispielsweise Alter, Multimorbidität, Adipositas und eine hohe Aktivität der Grunderkrankung zu beachten. Der Impfstatus ist zu aktualisieren, insbesondere Impfungen gegen Influenza und Pneumokokken. Bei entsprechender Indikation empfehle sich eine…

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