Gynäkologie Kontrazeptionsberatung

Autor: C. Janssen-Hinz

Ein kleines gynäkologisches Angebot oder zumindest eine gewisse Beratungskompetenz des Hausarztes auf diesem Gebiet wird von den Patientinnen oft sehr dankbar angenommen. Besonders gut durchführbar in der Allgemeinpraxis sind die Krebsfrüherkennung bei Frauen, die Antikonzeptionsberatung, die Kolpitis-Behandlung und die Behandlung von Blutungsanomalien. Auf die Antikonzeptionsberatung soll im folgenden Beitrag näher eingegangen werden.

Östrogen-Gestagen-Kombinationen

Die am weitesten verbreitete Form der hormonellen Verhütung ist der orale Ovulationshemmer, „die Pille“, eine orale Östrogen/Gestagen-Kombination. Sie ist die geeignetste Antikonzeption für junge Frauen und Mädchen. Auch bei Frauen über 40, sogar bis ins Klimakterium ist eine leichte Antibabypille noch zu verantworten, wenn keine vaskulären Risikofaktoren vorliegen. Weitere Kontraindikationen wären Rauchen, Typ-2-Diabetes, Adipositas oder Hypertonie.

Vorzugsweise sollte man ein Präparat mit einer geringen Hormonkonzentration verordnen, z. B. Leios® oder Leona HEXAL® mit 0,02 mg Ethinylestradiol/0,1 mg Levonorgestrel, Yasminelle® mit ebenfalls nur 0,02 mg…

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