Thrombosen und Embolien Krebspatienten sind besonders gefährdet

Autor: Knut Kröger, Christian Moerchel

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Tumorpatienten haben ein erhöhtes Risiko, eine venöse Thromboembolie (VTE) zu erleiden. Die Gründe dafür sind vielfältig. Die Thrombosebehandlung wurde in den letzten Jahren durch moderne Antikoagulanzien wie DOAK zwar leichter – skeptisch bleiben die Fachgesellschaften jedoch bei malignen Erkrankungen und empfehlen niedermolekulares Heparin. Möglicherweise wird sich das in Zukunft ändern.

Die geschätzte VTE-Inzidenz, definiert als tiefe Venenthrombosen (TVT) und Lungenembolien (LE), liegt bei jährlich ein bis zwei je 1.000 Personenjahre. Bei Patienten mit malignen Erkrankungen ist sie gegenüber Menschen ohne Tumorerkrankung um bis zu 6,5-fach erhöht [11, 7].

Man nimmt an, dass etwa 18 % aller VTE-Fälle bei Tumorpatienten auftreten [13, 8]. Der Vergleich zeigt, dass bei Personen mit malignen Erkrankungen und VTE die Überlebensraten niedriger und die Therapiekosten höher sind. Die VTE-Problematik bei Krebspatienten scheint trotz etablierter Prophylaxemaßnahmen eher zu- als abzunehmen. Eine amerikanische Analyse von mehr als 66.000 hospitalisierten Patienten mit malignen…

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