Stress und Hypertonie Lärm plagt nicht nur die Nerven

Autor: Martin Wiehl

Ein Zusammenhang zwischen Stress und Herz-Kreislauferkrankungen liegt auf der Hand, seine Natur ist allerdings noch nicht hinreichend untersucht. Aktuelle Ergebnisse der Lärmwirkungsforschung legen nahe, dass Verkehrslärm als Stressauslöser zu einer endothelialen Dysfunktion führt, so Prof. Dr. Thomas Münzel, Mainz.

Eine Nachtfluglärmsimulation von 30 bzw. 60 Überflügen mit mittleren Schallpegeln von 43 und 46 dBA bei gesunden Studenten beeinträchtigte die Gefäßfunktion. Dieser Effekt erwies sich als unabhängig von der subjektiven Schlafqualität, der Lärmempfindlichkeit und der persönlichen Einstellung gegenüber Fluglärm. Bei Patienten mit einer bekannten koronaren Herzerkrankung waren die Auswirkungen noch deutlicher, so Münzel: „Interessanterweise wurde die Gefäßfunktion unabhängig davon schlechter, ob man sich über den Lärm geärgert hatte oder nicht.“

Stress reduziert die Adhärenz in der Hypertonietherapie

Es sei zwar unstrittig, dass psychosozialer Stress in der akuten Stresssituation den Blutdruck…

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