Antikoagulation Lebenslang war gestern

Autor: L. Riem

Wenn sich Ärzte bei Patienten mit thromboembolischen Ereignissen in Sachen Antikoagulation für eine verlängerte Erhaltungstherapie entschieden, bedeutete dies für die Patienten in der Vergangenheit vielfach lebenslang. Diese Strategie sieht man heute kritischer.

Der Dresdener Internist und Angiologe Prof. Dr. Sebastian Schellong sprach sich dafür aus, die Dauer einer oralen Antikoagulation in aller Regel auf einen Zeitraum zu begrenzen, für welchen es auch durch entsprechende Studien untermauerte Daten gibt. Dieser Zeitraum liege bei maximal 4 bis 7 Jahren. Kandidaten für eine Langzeit-Antikoagulation sind, so Schellong, primär Patienten, bei denen es nach einem ersten thromboembolischen Ereignis weiter bestehende Risikofaktoren gibt – beispielsweise eine aktive Krebserkrankung oder ein Antiphospholipidsyndrom. Auch bei Patienten, bei denen es ohne einen entsprechenden Trigger zu einem zweiten thromboembolischen Ereignis gekommen ist, empfehle sich…

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