Praxiserfahrungen in der HIV-Therapie Lebensqualität entscheidet über Adhärenz

Autor: Jürgen Sartorius

Moderne antiretrovirale Kombinationstherapien sind so hochgradig wirksam gegen HIV, dass diese Infektion den Status einer chronischen Erkrankung mit lebenslanger Behandlung annimmt. Somit wird die Adhärenz der Patienten, die von der Verträglichkeit und einfachen Handhabung der Therapie abhängt, zum entscheidenden Erfolgsfaktor.

Bei der diesjährigen Jahrestagung der European AIDS Clinical Society (EACS) im Oktober in Mailand wurde eine 12-Monats-Interimsanalyse der Real-World-Untersuchung TAFNES vorgestellt [1]. Dabei erhielten allein in Deutschland 115 nicht vorbehandelte Patienten erstmals eine antivirale Tripletherapie aus mit Cobicistat geboostertem Elvitegravir sowie Emtricitabin und Tenofoviralafenamid (EVG/c/FTC/TAF). Bei 150 vorbehandelten Patienten wurde die Therapie auf dieses Single-Tablet-Regime (Genvoya®) umgestellt. 92 % der Patienten erreichten eine Virussuppression (<50 Kopien/ml), verteilt auf 87 % der nicht Vorbehandelten und 95 % der Vorbehandelten. Nur 2 % der Patienten brachen die Therapie wegen…

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