Diabetes Lebensretter auf vier Beinen

Autor: I. Dürr

Bereits in der Antike gab es sogenannte „Harnschmecker“, die den Urin von Kranken probierten und so Diabetes, Harnwegsinfekte oder Lebererkrankungen erkennen konnten. Heute wird diese Methode der Krankheitserkennung wohl nur noch selten angewendet. Dafür kommen seit einigen Jahren vermehrt Hunde zum Einsatz, wenn es zum Beispiel darum geht, Diabetiker frühzeitig vor einer Unterzuckerung zu warnen.

Hunde verfügen über einen extrem gut ausgebildeten Geruchssinn. Mit ihren hochempfindlichen Nasen können sie ein einziges Duftmolekül unter einer Billion herausfiltern. Zudem sind sie in der Lage, auch komplexe Duftmischungen zu erkennen und zu unterscheiden. Damit übertreffen sie das Riechvermögen des Homo sapiens bei weitem. Ihr Riechepithel ist 30- bis 40-fach größer als beim Menschen und darauf sitzen bis zu 300 Millionen Geruchsrezeptoren – die menschliche Nase beherbergt hingegen gerade einmal etwa fünf Millionen Riechzellen. Hinzu kommt, dass bei Hunden etwa 10 % ihres Gehirns nur mit dem Riechen befasst sind, beim Menschen ist es lediglich ca. 1 %.

Der Mensch macht sich diese…

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