Tumortherapie beim alten Patienten Lebenszeit vs. Lebensqualität?

Autor: Heinrich Burkhardt

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Krebs im Alter wirft viele Fragen auf: Ist der vielleicht schon hochbetagte Patient überhaupt noch fit genug, um eine Tumortherapie durchzustehen? Spielt seine Lebenserwartung eine Rolle bei der Behandlungswahl? Welche Begleiterkrankungen sind zu berücksichtigen? Kann er noch selbst über seine Therapie entscheiden? Ein hilfreiches Instrument ist hier das geriatrische Assessment.

Viele Tumorerkrankungen zeigen eine zunehmende Prävalenz im höheren Lebensalter oder auch einen Häufigkeitsgipfel jenseits des 65. Lebensjahrs. Dies gilt z. B. für gastrointestinale Tumoren, das Mammakarzinom und das nicht kleinzellige Bronchial-Karzinom [1].

Auch geriatrische Syndrome beeinflussen – zumindest bei den über 80-Jährigen – erheblich die Therapie einer onkologischen Erkrankung. Zu diesen Syndromen zählen eine Reihe von Gesundheitsproblemen, die von Stürzen über Immobilität, kognitive Defizite, Inkontinenz, Malnutrition bis zur Gebrechlichkeit reichen. Unter Gebrechlichkeit versteht man heute eher neue Begriffe wie Sarkopenie und Frailty. Damit wird versucht, die abnehmende…

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