Leberkrebs: Checkpoint-Inhibitor nicht nur in erster Linie vielversprechend

Autor: Dr. Katharina Arnheim

Bei Vorbehandelten zeigt Pembrolizumab ein günstiges Nutzen-Risiko-Profil. Bei Vorbehandelten zeigt Pembrolizumab ein günstiges Nutzen-Risiko-Profil. © Rasi – stock.adobe.com

In der letzten Dekade haben Antikörper, Tyrosinkinase- sowie Checkpoint-Inhibitoren der Behandlung des fortgeschrittenen hepatozellulären Karzinoms Schwung verliehen. Mit Pembrolizumab wird derzeit ein weiteres Immuntherapeutikum sowohl in der Erst- als auch in der Zweitlinientherapie geprüft.

Keynote-240

Aus der Studie KEYNOTE-240 liegen bereits erste Ergebnisse über die Gabe von Pembrolizumab ergänzend zur Supportivtherapie bei 413 Patienten mit kurativ nicht- behandelbarem hepatozellulärem Karzinom vor. Ihnen zufolge verlängert Sorafenib die koprimären Endpunkte Gesamt- (OS) und progressionsfreies Überleben (PFS).1 Allerdings erreichte die Studie nicht die vorab festgelegten Kriterien für eine Signifikanz, berichtete Professor Dr. Philippe­ Merle­ vom Hôpital de la Croix-Rousse in Lyon.

Das Gesamtüberleben wurde durch den Checkpoint-Inhibitor im Vergleich zu Placebo um gut drei Monate von 10,6 Monaten auf 13,9 Monate verlängert (Hazard Ratio [HR] 0,781; 95%-KI 0,611–0,998;…

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