Pharmakotherapie der Depression Leitfaden für die Hausarztpraxis

Autor: V. Komanek, T. Bschor

Bei leichten bis mittelgradigen Depressionen empfiehlt sich grundsätzlich eine Monotherapie mittels Psycho- oder Pharmakotherapie. Bei leichten bis mittelgradigen Depressionen empfiehlt sich grundsätzlich eine Monotherapie mittels Psycho- oder Pharmakotherapie. © joyfotoliakid - stock.adobe.com

Neben psychotherapeutischen und sozialen Maßnahmen stellt die Pharmakotherapie einen wichtigen Baustein in der Therapie depressiver Erkrankungen dar. Der folgende Artikel gibt einen Überblick über die wichtigsten Antidepressiva, deren Auswahl und Dosierung, relevante Nebenwirkungen und Substanzinteraktionen.

Depressionen sind eine Gruppe heterogener Zustandsbilder, die mit einer Lebenszeitprävalenz von bis zu 20 % [1] eine häufige psychische Erkrankung darstellen. Voraussetzung für eine adäquate Depressionsbehandlung ist eine stabile therapeutische Beziehung zwischen Patient und Arzt. Gerade der Hausarzt besitzt häufig ein besonderes Vertrauensverhältnis zum Patienten und ist damit gut in der Lage, Zuversicht (z. B. über die gute Wirksamkeit von Antidepressiva) zu vermitteln und den Patienten von Insuffizienz- und Schuldgefühlen zu entlasten. Ihm kommt auch die Aufgabe zu, den Patienten über Wirkung und Wirklatenz sowie die Erfordernis einer Erhaltungstherapie (s. u.) aufzuklären. Gleichzeitig…

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