Wundprodukte individuell wählen Lokaltherapie bei chronischen Wunden

Autor: Ewa K. Stürmer

© kirov1969 - AdobeStock

Die chronische Wunde ist keine eigenständige Erkrankung. Sie ist ein Symptom verschiedener Grunderkrankungen wie pAVK, CVI oder Diabetes mellitus. Die Behandlung ist komplex, da nur eine Kombination aus ursachenspezifischer Therapie der Grunderkrankung und individueller Lokaltherapie heilungsfördernd und damit effektiv ist.

Eine Wunde wird als chronisch bezeichnet, wenn sie länger als 6 – 8 Wochen besteht [Dissemond et al., 2017]. Allerdings werden auch neu aufgetretene Wunden bei Patienten, die bereits schwer heilende Wunden haben oder hatten, von Beginn an als „chronisch“ bezeichnet, da sie erfahrungsgemäß nicht regelhaft heilen. Ein Beispiel dafür ist das diabetische Fußsyndrom mit rezidivierenden Wunden (Abb. 1), mal in Remission, dann wieder mit spontaner Eröffnung durch unbemerkte lokale Drucküberbelastung.

Bei Erstvorstellung sollte die Identifikation der Wundursache im Vordergrund stehen. Dazu sind eine ausführliche Anamnese sowie die Organisation und Durchführung einer ausreichenden und gezielten…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.