Lungenentzündung durch Ustekinumab

Autor: Dr. Barbara Kreutzkamp

Bereits nach der ersten Injektion des Psoriasismedikaments ist eine nicht-infektiöse Pneumonie möglich. Bereits nach der ersten Injektion des Psoriasismedikaments ist eine nicht-infektiöse Pneumonie möglich. © iStock.com/Jan-Otto

Das Psoriasismedikament Ustekinumab führt vereinzelt zu schweren Entzündungen der Lunge. Bei Verdacht ist das Präparat umgehend abzusetzen.

Die arzneimittelinduzierte Lungenerkrankung (DILD, drug-induced lung disease) ist eine seltene, nicht-infektiöse Pneumonie. Sie macht sich akut oder subakut, vereinzelt auch erst nach längerer Medikation mit teilweise schwerer Symptomatik bemerkbar. In Klinik und Bildgebung sind DILD nicht von anderen Pneumonien zu unterscheiden. Vor allem bei immunsupprimierten und älteren Patienten wird dann irrtümlich eine Infektion vermutet. Die Diagnosestellung erfolgt zum Ausschluss anderer Ursachen im Idealfall durch eine Biopsie.

Für zahlreiche Arzneimittel sind DILD bekannt; nun ergänzt der monoklonale Antikörper Ustekinumab diese Liste. Zugelassen ist der Interleukin-Antagonist für die Behandlung…

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