Diabetisches Fußulkus Maßnahmen zur Prävention

Autor: M. Spraul

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Die Herausforderung bei der Behandlung des Diabetischen Fußsyndroms und damit einhergehender Fußulcera besteht nicht nur darin, bestehende Ulcera zu heilen, sondern vor allem darin, diese Heilung zu bewahren und Rezidive zu verhindern. Dazu bedarf es wirkungsvoller Präventivmaßnahmen, zuverlässiger Früherkennungsmethoden und vor allem der Mitarbeit des Patienten. Sind diese Voraussetzungen gegeben, kann es gelingen, Fußulcera dauerhaft zu vermeiden und die letzte Konsequenz – die Amputation – abzuwenden.

Untersuchungen zum Ulcus-freien Überleben zeigen häufig einerseits zwar hohe Heilungsraten, andererseits jedoch auch viele Rezidive. So wurde in einer Studie mit 370 Patienten zunächst bei 62 % eine Heilung beobachtet, nach ca. zwei Jahren war es jedoch bei 40 % dieser Patienten zum Wiederauftreten von Fußulcera gekommen [1]. Auch spielt die Stelle, an der ein Ulcus auftritt, eine wichtige Rolle für die Wahrscheinlichkeit, ein Rezidiv zu erleiden: So gingen Plantarulcera mit einem Rezidivrisiko von 83 % einher, Ulcera an anderen Stellen lediglich mit 54 % [2]. Die Schwierigkeit, diabetische Fußulcera dauerhaft zu vermeiden, hängt nicht zuletzt mit der Vielfalt der pathogenetischen Vorgänge…

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