Psychotherapie MDMA auf Rezept vom Psychiater

Autor: Dr. Angelika Bischoff

Die MDMA-gestützte Therapie könnte eine wirksame Option für Patienten werden, die konfrontative Ansätze ablehnen. Die MDMA-gestützte Therapie könnte eine wirksame Option für Patienten werden, die konfrontative Ansätze ablehnen. © Сергей Шиманович - stock.adobe.com

Immer mehr klassische Psychedelika werden therapeutisch (wieder) interessant. Eine mit „Ecstasy“ begleitete Behandlung erzielte schon gute Ergebnisse bei posttraumatischer Belastungsstörung. Die MDMA-gestützte Therapie könnte eine wirksame Option für Patienten werden, die konfrontative Ansätze ablehnen.

Alte Fallberichte aus den 1970er-Jahren beschreiben den therapeutischen Nutzen von 3,4-Methylendioxymetamphetamin (MDMA) in der Psychotherapie. In den 1980ern wurde das Amphetaminderivat als bunte Party-Pille (Ecstasy, E, XTC) bei Clubgängern und Ravern beliebt – die Behörden stuften den Wirkstoff daraufhin als illegal ein. Ganz zu schweigen von der therapeutischen Verwendung erschwerte das die Erforschung von MDMA immens. Die gemeinnützige Organisation MAPS (Multidisciplinary Association for Psychedelic Studies) hat die Forschung jedoch auf Spendenbasis weiter vorangetrieben. Eine MDMA-gestützte Therapie könnte in Fällen psychischer Erkrankungen helfen, wo herkömmliche Therapien versagen.

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