Adulte ADHS Medikamentöse Behandlung als Grundlage

Autor: Werner Enzmann

Obwohl die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) ihren Ursprung in aller Regel in der Kindheit hat, persistieren Symptome häufig bis ins Erwachsenenalter. ADHS führt nicht nur zu psychischen und sozialen Beeinträchtigungen, sondern stellt auch einen Risikofaktor für andere komorbide Störungen wie Suchterkrankungen sowie affektive, Angst- und Persönlichkeitsstörungen dar.

Die Diagnose der adulten ADHS bildet noch immer eine große Herausforderung. Sie wird erschwert durch die im Gegensatz zur ADHS bei Kindern häufig deutlich abweichenden Symptommuster, mit denen der Hausarzt als erster Ansprechpartner möglicherweise konfrontiert wird. Aber auch die teils langen Wartezeiten bei Spezialisten können dazu beitragen, dass es erst spät zu einer ADHS-Diagnose kommt. Dieser Diagnosenotstand ist besonders für die Patienten ein unhaltbarer Zustand.

Steht die Diagnose erst einmal fest, bildet eine medikamentöse Behandlung oft eine wichtige Grundlage für den Erfolg weiterer Therapiemaßnahmen. Sie kann neben den Kernsymptomen vor allem auch die Lebensqualität und…

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