ADHS Mehr als nur Symptomlinderung

Autor: Philipp Grätzel

 

Eine Behandlung mit Methylphenidat (MPH) kann bei Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) nicht nur die Aufmerksamkeitsstörung selbst sowie die Hyperaktivität und Impulsivität lindern. Auch die (psycho)sozialen Folgen der Erkrankung lassen sich verringern.

„Die Kernsymptome sind bei der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung nicht alles“, sagte Dr. Søren Dals­gaard, Aarhus. Größere Probleme bereiteten den Betroffenen zumindest langfristig oft Begleitphänomene der ADHS wie Unorganisiertheit, Suchtentwicklung sowie eine Neigung zu Unfällen und Kriminaldelikten. So zeigen schwedische Registerdaten, dass die Rate an Kriminaldelikten bei Männern mit ADHS mit 36,6 % über vier Jahre viermal so hoch ist wie in der Vergleichsbevölkerung [1].

Weniger Unfälle und Delikte

Pharmakoepidemiologische Daten sprechen dafür, dass eine Behandlung mit MPH die Folgen der ADHS verringert. Prof. Paul Lichtenstein, Stockholm, präsentierte Daten, wonach bei…

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