SCLC Mehrere bispezifische T-Cell-Engager zeigen gute Wirksamkeit

WCLC 2024 Autor: Josef Gulden

Neue Therapieansätze nutzen DLL3 bei SCLC und zeigen auch bei Rezidiven und Hirnmetastasen vielversprechende Daten. Neue Therapieansätze nutzen DLL3 bei SCLC und zeigen auch bei Rezidiven und Hirnmetastasen vielversprechende Daten. © New Africa – stock.adobe.com

Da die große Mehrheit der SCLC DLL3 exprimiert, machen sich neue Therapieansätze dieses Molekül zunutze. Sowohl im Rezidivfall als auch in der Erhaltung oder bei Hirnmetastasen erscheinen erste Daten aussichtsreich. Patient:innen mit seltenen großzelligen neuroendokrinen Lungentumoren können möglicherweise ebenfalls profitieren. 

Das Oberflächenprotein DLL3 (Delta-like Ligand 3) wird auf den Zellen kleinzelliger Lungenkarzinome (SCLC) und großzelliger neuroendokriner Karzinome der Lunge (LCNEC) exprimiert und stellt damit eine attraktive therapeutische Zielstruktur dar. So wird derzeit eine Reihe von bispezifischen Antikörpern (Bispecific T-Cell-Engagers, BiTEs) entwickelt, bei denen die Antigenerkennungsdomänen zweier monoklonaler Antikörper gekoppelt werden: Eine davon bindet an DLL3, die andere an das CD3-Antigen auf zytotoxischen T-Lymphozyten, wodurch Letztere in engen Kontakt mit den Tumorzellen gebracht werden. 

Der am weitesten entwickelte BiTE, Tarlatamab, ist von der Food and Drug Administration bereits im…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.