Hantavirus-Infektion Meist schwer erkennbar

Autor: Niclas Detels

© Kateryna_Kon - AdobeStock

Eine Hantavirus-Infektion kann für die Patienten lebensgefährlich werden. Unbehandelt oder falsch diagnostiziert, hat dies häufig eine schwere Nierenschädigung zur Folge – mit anschließenderdauerhafter Dialysebehandlung. Das hier beschriebene Fallbeispiel zeigt, wie schwierig die Diagnose von Hantavirus-Erkrankungen oftmals ist, und wie akribisch man bei der "Spurensuche" sein muss.

Die Hantavirus-Infektion ist eine Viruserkrankung, die durch Nager, in Deutschland hauptsächlich durch Ratten und Mäuse, auf den Menschen übertragen wird. Die Inzidenz stieg in den letzten Jahren stark an. 2001 lag diese noch bei 0,09/100.000, im Jahr2010 bei 2,47/100.000 Einwohnern.

Früher kam das Virus vor allem endemisch,z.B. auf der Schwäbischen Alb in Deutschland, vor. In den zurückliegenden Jahren konnten jedoch vermehrt Infektionen auch außerhalb der früheren Endemiegebiete diagnostiziert werden.

Durch Einatmung übertragen

Die Übertragung findet hauptsächlich über Mäuse-/Rattenurin statt. Dieser ist an Staubpartikel gebunden und wird vom Menschen mit eingeatmet. Die weitere Übertragung…

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