Stadium-III-Melanom Eine Immuntherapie vor der OP?

ASCO 2024 Autor: Friederike Klein

Die neoadjuvante Therapie verlängert das ereignisfreie Überleben beim resektablen Stadium-III-Melanom deutlich. Die neoadjuvante Therapie verlängert das ereignisfreie Überleben beim resektablen Stadium-III-Melanom deutlich. © Zerbor – stock.adobe.com

Aufgrund eines hohen Rezidivrisikos ist beim Stadium-III-Melanoms derzeit die adjuvante Therapie nach Resektion Standard – mit Immuntherapie oder zielgerichtet, wenn der Tumor BRAF-mutiert ist. Im Falle der Immuntherapie spricht die Evidenz zunehmend für einen neoadjuvanten Einsatz.  

Gemäß den ersten Ergebnissen der Phase-3-Studie NADINA verlängert die neoadjuvante Therapie mit Nivolumab plus Ipilimumab das ereignisfreie Überleben (EFS) beim resektablen Stadium-III-Melanom deutlich, berichtete Prof. Dr. Christian U. Blank vom Niederländischen Krebsinstitut in Amsterdam.1 Nur bei geringem oder fehlendem pathologischen Ansprechen wurde sie um eine adjuvante Behandlung ergänzt. Schon zuvor hatte sich sowohl in der Phase-1-Studie OpACIN mit Ipilimumab und Nivolumab als auch der Phase-2-Studie SWOG1801 mit Pembrolizumab eine größere Effektivität einer perioperativen Immuntherapie gegenüber einer ausschließlich adjuvanten Gabe gezeigt. 

Für die NADINA-Studie waren 423…

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