Mikrozytäre Anämie rasch geklärt

Autor: CG

Ihre 45-jährige Patientin klagt über Abgeschlagenheit. Im Labor finden Sie ein erniedrigtes Hämoglobin und zu kleine Erythrozyten. Doch woher kommt die mikrozytäre Anämie? Eisenmangel, Eisenblockade? Steckt eine Blutung, ein Infekt oder ein Tumor dahinter?

Allen mikrozytären Anämien ist eine verminderte Hämoglobin-Synthese gemeinsam, was dazu führt, dass alle Erythrozyten oder zumindest Subpopulationen zu klein (MCVxaf) und zu blass (MCHCxaf) sind. Einer der Hämoglobin-Bausteine (Eisen, Protoporphyrin, Globin) ist nicht in genügender Menge vorhanden.

Serumferritin klärt Speicherfrage

Eine Eisenmangelanämie tritt erst auf, wenn die Eisenspeicher geleert sind. Deshalb steht das Serumferritin mit seiner engen Beziehung zum Gesamtkörpereisen hier im Zentrum der Diagnostik. Klar erniedrigte Werte (unter 20 ng/ml) sind absolut spezifisch für einen Eisenmangel, während Spiegel über 100 ng/ml diese Störung ausschließen, betonen Dr. Pietro Peghini…

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