Milchreisvergiftung in 19 Variationen
Mehr als 100 Kinder durch vergifteten Milchreis erkrankt: Für solche Meldungen (wie diese kürzlich aus Paderborn) zeichnet Bacillus cereus verantwortlich. Für dessen Toxin, das Cereulid, gab es bisher kein Nachweisverfahren. Doch nun konnten Forscher diese Lücke schließen, meldet die Technische Universität München. Insgesamt 19 verschiedene Cereulid-Varianten identifizierten Professor Dr. Thomas Hofmann und Kollegen.
Die unterschiedliche Potenz dieser Gifte könnte erklären, warum Cereulid-Intoxikationen manchmal eher harmlos, manchmal aber auch lebensbedrohlich verlaufen. Bacillus cereus befällt gerne stärkehaltige Speisen wie Nudeln, Kartoffeln und Reis. Die Toxinbildner vermehren sich in…
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