Multiple Sklerose Minderung der Behinderungsprogression ist neuer Maßstab

Autor: M. Wiehl

In der Therapie der Multiplen Sklerose (MS) wird derzeit ein Paradigmenwechsel vollzogen. Während in den vergangenen Jahren die Minderung der Schubfrequenz das Maß war, an dem die Wirksamkeit von therapeutischen Ansätzen gemessen wurde, rückt nun zusehends die Behinderungsprogression in den Fokus.

Dieser patientenrelevante Parameter beschreibt nicht nur ein punktuelles, akutes Geschehen, sondern umfassend die gesamte Bandbreite der Lebensqualität. Auch wenn derzeit noch die Minderung der Schublast das ausschlaggebende Kriterium für die Zulassung neuer Medikamente ist, müssen sich nun alle Behandlungsansätze daran messen lassen, inwieweit sie die Behinderungsprogression positiv beeinflussen können.

Progression verzögert

„Die Schubfrequenz ist nur bedingt relevant für die Behinderungsprogression“, stellte Prof. Dr. Ricarda Diem, Heidelberg, auf dem 87. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) in München fest: „Eine Senkung führt nicht zwangsläufig dazu, dass die…

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