Refluxbeschwerden Mit Alginat-Barriere obenauf

Autor: Ludger Riem

In mehreren klinischen Konstellationen gibt es bei Patienten mit Gastroösophagealer Refluxkrankheit, die mit Protonenpumpenhemmern (PPI) behandelt werden, sinnvolle Indikationen für den additiven oder alternativen Einsatz eines Alginat-Präparates. Dies gilt vor allem dann, wenn PPIs keine hinreichende Wirkung entfalten oder nicht vertragen werden – offenbar alles andere als eine Seltenheit, wie der Siegener Gastroenterologe Prof. Dr. Joachim Labenz berichtete.

Orientiert man sich an den Daten aus dem LOPA (LOst PAtients)-Register, klagen etwa 40 % der chronischen Patienten mit Gastroösophagealer Refluxkrankheit (GERD) auch unter einer gemäß aktuellen Leitlinien favorisierten Dauertherapie mit Protonenpumpenhemmern (PPI) gleichwohl weiterhin häufig über Symptome wie Sodbrennen, saures Aufstoßen etc. Insbesondere dann, wenn derartige Symptome postprandial auftreten, ist der Einsatz eines Alginat-Präparats wie Gaviscon® allemal einen Versuch wert.

Gelschicht verhindert Reflux des Mageninhalts

Den Wirkmechanismus solcher Substanzen erklärte Labenz wie folgt: Im Kontakt mit Magensäure bilden die aus den Zellwänden brauner Meeresalgen gewonnenen…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.