Mit Bluterguss und Spucke: Wie Blutegel Leiden lindern

Autor: Dr. Barbara Kreutzkamp, Foto: thinkstock

In vielen traditionellen Medizinsystemen der Welt hat die Blutegeltherapie großen Stellenwert. Bei uns wird sie bei Arthrose und Schmerzen angewendet.

Die Blutegeltherapie wirkt multimodal. Durch den Biss des Blut­egels dringen mit dem Egelspeichel zahlreiche pharmakologisch aktive Substanzen in das Gewebe, unterstützt durch den „Spreading“-Faktor Hyaluronsäure, der die lokale Sub­stanzverteilung im umliegenden Gewebe fördert.

Hirudin ist Leitsubstanz

Leitsubstanz der Egelsaliva ist Hirudin, ein Blutgerinnungshemmer mit zusätzlichen entzündungshemmenden und antirheumatischen Eigenschaften. Daneben sind noch rund 30 weitere gerinnungshemmende und antientzündlich wirksame Stoffe bekannt.


Zusätzlich löst die bissinduzierte Irritation lokale und segmentale antinozizeptive Wirkungen aus, der Blutverlust von 20 bis maximal 50 ml pro Egel hat…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.