Manche brauchen’s heiß Mit der Schärfe der Chili gegen diabetische Polyneuropathie

Fortbildung , Medizin und Markt Autor: Dr. Sonja Kempinski

Eine lokale Schmerztherapie mit Capsaicin kann bei Betroffenen mit diabetischer Polyneuropathie zu einer schnellen und anhaltenden Schmerzreduktion führen. Eine lokale Schmerztherapie mit Capsaicin kann bei Betroffenen mit diabetischer Polyneuropathie zu einer schnellen und anhaltenden Schmerzreduktion führen. © mnimage – stock.adobe.com

Mit Schmerzen, Kribbeln und Schlafstörungen macht die diabetische Polyneuropathie den Betroffenen das Leben schwer. Trotzdem bekommt die Erkrankung oft nicht die notwendige Aufmerksamkeit. Dabei gibt es wirksame lokale und systemische Therapieoptionen.

Beim Diabetes mellitus wird eine begleitende Polyneuropathie oft nur unzureichend behandelt, weil andere Erkrankungen wie Schlaganfall oder Retinopathie im Vordergrund stehen. Dabei ist das Nervenleiden für die Betroffenen überaus schmerzhaft und belastend, betonte Prof. Dr. Thomas Haak, Diabetes-Klinik Bad Mergentheim. Es sollte deshalb mehr Beachtung finden. Typische Missempfindungen lassen sich bereits anamnestisch erheben:

  • Kribbelparästhesien, Unruhegefühl in den Füßen
  • Hitze- oder Kälteparästhesien
  • Taubheitsgefühle
  • stechende, schneidende, einschießende oder brennende Schmerzen

Zur genaueren Einkreisung der Beschwerden haben sich Punktesysteme wie der Diagnosefragebogen Pain Detect oder…

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