Mit der Seuche allein im fremden Land

Autor: Manuela Arand

Aus Angst vor Ausgrenzung und Repression suchen Aids-Kranke mit Migrationshintergrund oft sehr spät erst Hilfe. Für eine gute Behandlung verrinnt dann die Zeit.

Die Diagnose „HIV-positiv“ bedeutet für jeden einen Schock. Besonders hart aber trifft sie Menschen „mit Migrationshintergrund“, wie es auf Politikerdeutsch heißt. Ängste und Sprachprobleme sind Hauptgründe dafür, dass viele Betroffene lange warten, bevor sie medizinische und soziale Hilfe suchen. Nicht selten ist die Krankheit dann schon voll ausgebrochen.

„Den“ Migranten gibt es nicht und natürlich auch nicht „den“ HIV-infizierten Migranten. Die Betroffenen unterscheiden sich erheblich hinsichtlich ihres kulturellen Hintergrunds und ihres Verständnisses für die Krankheit. Das macht die Arbeit für Mediziner oft schwierig: Wie erklärt man einem Menschen, dass es wichtig ist, die antiviralen…

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