Mit EEG und funktioneller MRT die epileptogene Zone räumlich abgrenzen

Autor: fg

Wenn ein MRT vorhanden ist, bedeutet die Hinzunahme der Methode keinen großen zusätzlichen Aufwand. Wenn ein MRT vorhanden ist, bedeutet die Hinzunahme der Methode keinen großen zusätzlichen Aufwand. © Pixabay

Bei Patienten mit Frontallappenepilepsien sind die epileptogenen Gewebeanteile weit verstreut, die iktalen EEG-Veränderungen breiten sich sehr rasch aus, große Anteile sind für das Oberflächen-EEG nicht zugänglich und die Anfalls-Semiologie variiert stark. Deshalb wird die Indikation für eine Operation bei diesen Patienten häufig gar nicht gestellt. Epileptologen in Montreal haben nun untersucht, ob eine Kombination aus EEG und der funktionellen Kernspintomographie in der präoperativen Diagnostik bei solchen Patienten hilfreich sein könnte.

Neun Patienten mit nicht-läsionaler Frontallappenepilepsie, so Dr. Friederike Moeller von der McGill University in Montreal wurden in einem 3-Tesla-Kernspintomographen und gleichzeitig mit einem EEG untersucht. Die Orte, an denen sich während der Ableitung von Spikes BOLD-Signale (Blood Oxygen Level Dependent, d.h. Sauerstoffanreicherungen im Blut) zeigten, wurden mit der Topographie der Spikes und – soweit vorhanden – mit PET- und SPECT-Aufnahmen verglichen. Anschließend wurde an diesen Stellen in den strukturellen MRT-Aufnahmen nach subtilen Veränderungen gesucht. Bei Patienten, die operiert wurden, wurden die resezierten Gewebeareale histologisch überprüft.

EEG-fMRT ist ein wertvolles…

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