Mit Parkinson schnurstracks in die Demenz?

Autor: Maria Weiß, Foto: thinkstock

Parkinson-Patienten haben ein deutlich erhöhtes Demenzrisiko und nicht wenige Betroffene zeigen bereits bei der Erstdiagnose leichte kognitive Einschränkungen. Wie kann man gegensteuern?

Je länger die Parkinson-Erkrankung besteht, umso so höher ist das Demenzrisiko, sagte Privatdozent Dr. Oliver Riedel von der Abteilung Klinische Epidemiologie am Leibnitz-Institut für Präventionsforschung in Bremen. Nach achtjähriger Erkrankungsdauer leiden fast 80 % der Patienten unter einer Demenz. Neben höherem Alter und Krankheitsstadium gilt auch ein niedriges Bildungsniveau als gut abgesicherter Risikofaktor.


In der longitudinalen Studie LANDSCAPE wurden 45- bis 80-jährige Patienten mit idiopathischem Parkinsonsyndrom über bisher sechs Jahre beobachtet und umfangreichen neuropsychologischen Tests unterzogen. Ziel war es, Risikofaktoren und Prädiktoren für den Übergang in eine Demenz…

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