Standardimpfung gegen Gürtelrose Mit Totimpfstoff gegen „terroristische Schläferzellen“

Autor: Ludger Riem

Nach einem G-BA-Beschluss kann der adjuvantierte Herpes-Zoster-Totimpfstoff zur Verhütung von Herpes Zoster (HZ) samt Folgekomplikationen wie postherpetischer Neuralgie Menschen ab dem 60. Lebensjahr inzwischen ohne Wenn und Aber als Kassenleistung angeboten werden – bei Menschen mit entsprechendem Risikoprofil (Immunsuppression etc.) auch schon ab dem 50. Lebensjahr.

Aufgrund einer mit dem Alter stetig nachlassenden Leistungsfähigkeit des menschlichen Immunsystems (Immuno­seneszenz) steigt bei Menschen mit durchgemachter Windpockeninfektion das Risiko für eine Gürtelrose kontinuierlich an. Bei nachlassender Immunabwehr sehen die in sensorischen Nervenfasern als eine Art „terroristische Schläferzelle“ verborgenen HZV-Reste (im Wesentlichen Virus-DNA) die Chance gekommen, sich gewissermaßen als „Guerilla-Truppen“ zu reorganisieren und in entsprechenden Nervensegmenten in Richtung Körperoberfläche auszuschwärmen.

Mit dem innovativen Totimpfstoff (­Shingrix®) ist es nun möglich, diesem Geschehen hocheffektiv vorzubeugen. Selbst bei betagten Menschen jenseits…

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