Mit versteckter Nadel zur besseren Adhärenz
Das Global Adherence Projekt hat gezeigt, dass etwa jeder vierte MS-Patient unter einer Injektionstherapie non-adhärent ist. Die Behandlung scheitert aber nicht unbedingt daran, dass die Kranken ihr Medikament spritzen müssen. In zwei Drittel der Fälle gibt es andere Gründe, vor allem das Vergessen.
„Deshalb beseitigen auch Tabletten nicht das Adhärenzproblem“, sagte Privatdozent Dr. Antonios Bayas vom Universitätsklinikum Augsburg. Vergleichende Untersuchungen hätten gezeigt, dass sich die Adhärenz bei oralen krankheitsmodifizierenden Medikamenten von der bei Injektionstherapien nicht unterscheidet. Die Folgen der Non-Adhärenz spürt der Patient erst später, denn wird die…
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