Mückenschreck auch Gift für Kinder?

Autor: Dr. Dorothea Ranft; Foto: thinkstock

Zur Prophylaxe von Insektenstichen werden schon bei kleinen Kindern Repellents empfohlen. Doch wie steht es um die Sicherheit dieser Substanzen? Ein Experte nimmt Stellung und erläutert zudem, was bei der Therapie akuter Stiche samt Superinfektion zu beachten ist.

Als Repellentien werden Mittel zur Mückenabwehr bezeichnet, die bei üblichen Tagestemperaturen verdampfen und wahrscheinlich das Orientierungsvermögen der Plagegeister (durch CO2 oder Milchsäure) blockieren. Sie unterliegen keiner Zulassungspflicht. Die Angaben der Hersteller (z.B. zur Wirkdauer) müssen – im Gegensatz zu Medikamenten – nicht durch Studien belegt sein, schreibt der Pädiater Dr. Jörg Schriever aus Mechernich, Beauftragter des BVKJ* für Kinderunfälle.

Das auch gegen Malariaüberträger wirksame DEET (N,N-Diethyl-m-toluamid) gilt derzeit unter den Repellents noch als Goldstandard, hat aber auch gravierende Nachteile. Es kann in Konzentrationen bis 20 % bei Kindern ab drei Jahre…

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