Rückenschmerzen Multimodale Schmerz-Therapie

Autor: Andreas Böger

Die Behandlung von Patienten mit Kreuzschmerzen in Deutschland ist verbesserungswürdig. So werden auf der einen Seite nicht aktivierende Maßnahmen (Schonung), auf der anderen Seite interventionelle Therapie (Operationen) zu häufig angewandt. Im folgenden Beitrag sollen Voraussetzungen, Ziele und Inhalte einer multimodalen Schmerztherapie vorgestellt werden.


Kasuistik

Ein 44-jähriger Bierbrauer klagt seit neun Monaten über lumbale Rückenschmerzen, seit sieben Monaten ist er arbeitsunfähig. Er war bereits bei drei Orthopäden in Behandlung, hat siebenmal kortikoidhaltige Spritzen, dreimal Manualtherapie und Physiotherapie für sechs Wochen (ohne "Hausaufgaben") erhalten. Zwei Neurochirurgen haben eine Operation empfohlen.

Aktueller neuroorthopädisch-funktioneller Befund: Lasègue/Kemp/Slump negativ. Piriformis-Zeichen re. positiv. Springing-Test re. lumbal positiv. Keine sensomotorischen Defizite. MER seitengleich mittellebhaft.

Jetziger psychischer Befund: Affekt deutlich gedrückt, Antrieb/Psychomotorik gemindert.

MRT LWS: blande degenerative…

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