Hypertonie bei Schwangeren Mutter schützen, ohne Kind zu gefährden

Autor: V. Homuth

Die Behandlung Schwangerer mit Bluthochdruck ist nicht unproblematisch. Erstens ist die Auswahl an Pharmaka eingeschränkt, zweitens muss nicht nur die Mutter vor den Folgen des Hochdrucks geschützt werden, sondern auch der Fetus vor zu niedrigen Druckwerten, die sich negativ auf seine weitere Entwicklung auswirken können.

Hypertensive Schwangerschaftserkrankungen komplizieren in Deutschland 6 bis 8 % aller Schwangerschaften und erfassen ein Spektrum unterschiedlicher Krankheitsbilder von schwangerschaftsinduzierten (Gestationshypertonie, Präeklampsie, Eklampsie, HELLP-Syndrom) und schwangerschaftsunabhängigen (primär chronische und sekundäre Hypertonie) Hypertonieformen. Sie sind mitverantwortlich für 20 bis 25 % der perinatalen Mortalität und stehen mit an führender Stelle der mütterlichen Todesursachen. Klinisch am bedeutsamsten ist die durch Hypertonie und Proteinurie definierte schwangerschaftsinduzierte Präeklampsie, insbesondere deren schwerste Verlaufsformen Eklampsie und HELLP-Syndrom. In einer…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.