Nabelschnurblut-Spende: Nicht schlechter als Stammzellen von Fremdspendern

Autor: Josef Gulden

© thinkstock

Eine allogene Stammzelltransplantation ist für Patienten mit akuten Leukämien oder myelodysplastischen Syndromen (MDS) oft die einzige kurative Therapieoption. Wenn sich aber kein optimaler Spender findet, werden immer häufiger Stammzellen aus Nabelschnurblut genutzt. Amerikanische Transplanteure konnten nun zeigen, dass dies zumindest keine schlechtere Lösung ist.

Im optimalen Fall steht für eine allogene Transplantation ein HLA-identischer Geschwister-Spender zur Verfügung. Das ist leider nur bei etwa 30 % der Patienten der Fall. Die bevorzugte Alternative ist ein an fünf HLA-Genorten auf Allel-Ebene (also für zehn von zehn Allelen) vollständig gematchter, nicht verwandter Spender. Dieser findet sich aber nur für rund die Hälfte der Patienten ohne HLA-identischen Geschwister-Spender. In solchen Fällen greift man notgedrungen oft auf nur in neun von zehn Allelen gematchte, nicht verwandte Spender zurück. 

Eine andere Möglichkeit, die seit einigen Jahren immer häufiger genutzt wird, sind Stammzellen aus Nabelschnurblut. Bei ihnen ist ein Mismatch…

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