Was steckt denn da? Nasenfremdkörper und Rhinolithen

Autor: Fritz Meyer

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Kiesel, Legosteinchen, Kirschkerne oder anderer Kleinkram, der in der Nase nichts zu suchen hat, ist immer mal wieder auch in der Hausarztpraxis ein Grund für eine Konsultation. Oft sind Kinder oder auch demente Patienten betroffen und manchmal bilden die Fremdkörper nur den Kern des langsam in der Nasenhöhle herangewachsenen Gebildes. Dieses nennt man dann Nasenstein oder Rhinolith. Im folgenden Beitrag sollen Fälle aus der Praxis geschildert und der Natur von endogenen und exogenen Rhinolithen auf den Grund gegangen werden.

Mit folgenden Zeilen (Originalorthographie) wies der Spezialarzt für Hals-, Nasen- und Hautkrankheiten (!) P. H. Gerber aus Königsberg schon vor 130 Jahren in der Deutschen Medizinischen Wochenschrift [1] auf das gelegentliche Vorkommen von Steinen in der menschlichen Nase hin: "An einer kleinen, wenig beachteten Stelle weist die pathologische Anatomie eine Lücke auf, die freilich nur uns Specialärzten empfindlich sein dürfte. Diese Lücke betrifft das Kapitel von den Nasensteinen. ..." Fakt ist, dass Nasensteine schon seit Jahrhunderten (z. B. bei Thomas Bartholin 1654) erwähnt werden, der Terminus "Rhinolith" für sie aber erst seit 1845 gebräuchlich [2, 10] ist.

Unabhängig von ihrer Genese…

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