Was steckt denn da? Nasenfremdkörper und Rhinolithen
Mit folgenden Zeilen (Originalorthographie) wies der Spezialarzt für Hals-, Nasen- und Hautkrankheiten (!) P. H. Gerber aus Königsberg schon vor 130 Jahren in der Deutschen Medizinischen Wochenschrift [1] auf das gelegentliche Vorkommen von Steinen in der menschlichen Nase hin: "An einer kleinen, wenig beachteten Stelle weist die pathologische Anatomie eine Lücke auf, die freilich nur uns Specialärzten empfindlich sein dürfte. Diese Lücke betrifft das Kapitel von den Nasensteinen. ..." Fakt ist, dass Nasensteine schon seit Jahrhunderten (z. B. bei Thomas Bartholin 1654) erwähnt werden, der Terminus "Rhinolith" für sie aber erst seit 1845 gebräuchlich [2, 10] ist.
Unabhängig von ihrer Genese…
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