Periphere Polyneuropathien Nervensonografie mit enormer Zukunft

Medizin und Markt Autor: Dr. Alexander Kretzschmar

Allerdings ist die Sonografie kein Ersatz für andere Untersuchungsmethoden. Allerdings ist die Sonografie kein Ersatz für andere Untersuchungsmethoden. © solvod – stock.adobe.com

In der Differenzialdiagnostik hereditärer Polyneuropathien kann man sich heute die Sonografie zunutze machen. Sie trägt dazu bei, Diagnosen frühzeitig zu stellen, was vor allem bei der ATTR-Polyneuropathie bedeutsam ist.

Die Ultraschalldiagnostik von Polyneuropathien hat in den letzten Jahren eine „bemerkenswerte“ Dynamik entwickelt, sagte Prof. Dr. ­Matthias ­Schilling, Neurologische Universitätsklinik, Münster. Auch in der Differenzialdiagnostik ist die Sonografie peripherer Nerven hilfreich, z. B. wenn es um die Unterscheidung hereditärer und entzündlicher Ursachen oder chronisch entzündlicher vs. axonaler Polyneuropathien geht. Bei der morphologischen Diagnostik kann ein für die Biopsie geeigneter Nerv per Ultraschall lokalisiert werden, was die diagnostische Sicherheit erhöht.

Sehr hilfreich ist nach Aussage des Kollegen etwa Darstellung fokaler und generalisierter Nervenschwellungen bei…

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