Gehirnerschütterung Neue Denkanstöße

Autor: Axel Gänsslen, Werner Krutsch

Direkt oder indirekt, mit oder ohne Verletzung des Gehirns: Die Gehirnerschütterung ist immer Folge einer Gewalteinwirkung gegen den Kopf. Auch dem Hausarzt kann sie Kopfzerbrechen bereiten, denn sie führt zu einer ganzen Reihe an klinischen Symptomen und wird deshalb nicht immer erkannt. Warum dies wichtig ist und welche Folgen eine Commotio cerebri haben kann, beleuchtet der folgende Beitrag.

Die Gehirnerschütterung und ihre akuten und langfristigen Folgen hat die Literatur in den letzten Jahren ausführlich betrachtet. Auch die Medien berichten darüber häufiger. Trotzdem bestehen noch erhebliche Wissensdefizite [5, 13], von denen nicht nur die Patienten selbst, sondern auch ihre Eltern, Betreuer, Trainer und Ärzte betroffen sind. Dementsprechend relevant ist die Dunkelziffer übersehener Verletzungen. Literaturanalysen gehen hier von einer minimalen Rate um die 40 % aus [8]. Vor allem im Breitensport scheint sie deutlich erhöht zu sein [20].

Die Gehirnerschütterung ist eine Verletzung des Gehirns! Definiert wird sie als neurologische Funktionsstörung des Denkorgans infolge einer…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.