Gerinnung hemmen Neue direkte Antikoagulanzien versus Vitamin-K-Antagonisten

Autor: S. Dübgen, U. Hoffmann, M. Spannagl

Die Zahl der Menschen in Deutschland, die eine Antikoagulation mit einem Vitamin-K-Antagonisten durchführen, ist in den letzten Jahren durch eine älter werdende Bevölkerung und eine breitere Indikationsstellung stetig angestiegen. Über 50 Jahre war dies die einzige oral applizierbare Form der Gerinnungshemmung, welche einen effektiven Schutz vor Thromboserezidiven oder kardiogenen Embolien bot. Die Überwachung dieser Medikation gehört zu den täglichen Aufgaben des Allgemeinarztes, mit der er gut vertraut ist. Inzwischen stehen mit Dabigatran (Pradaxa®), Rivaroxaban (Xarelto®) und Apixaban (Eliquis®) neue orale Antikoagulanzien zur Verfügung. Folgender Beitrag gibt einen Überblick zu deren Anwendung.

Nachdem in den 30er Jahren die gerinnungshemmende Wirkung der Heparine erforscht wurde und in den 50er Jahren das ursprünglich als Nagerbekämpfungsmittel eingesetzte Warfarin in den USA eine Zulassung als Gerinnungshemmer erhielt, kamen in den frühen 80er Jahren die niedermolekularen Heparine als wesentliche Verbesserung auf den Markt. Diese hatten durch ihre ein- bis zweimal tägliche Gabe und einen sehr breiten therapeutischen Bereich den entscheidenden Vorteil, dass eine Gerinnungsüberwachung nicht mehr zwingend erforderlich war. In den 1990er Jahren begann sich die Suche nach dem idealen Antikoagulans in zwei Richtungen zu entwickeln: Orientiert an der Faktor-Xa-hemmenden Eigenschaft…

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