Protonenpumpenhemmer Neue Generation von Säureblockern im Anmarsch

Autor: Maria Weiß

Die H+/K+-ATPase liegt in den Belegzellen des Magens. Die Protonenpumpe tauscht Protonen gegen Kalium aus. Die H+/K+-ATPase liegt in den Belegzellen des Magens. Die Protonenpumpe tauscht Protonen gegen Kalium aus. © Juan Gärtner – stock.adobe.com

Die PPI bekommen Konkurrenz. Eine neue Substanzgruppe erweist sich den etablierten Säureblockern als ebenbürtig und teilweise sogar als überlegen. 

Protonenpumpenhemmer (PPI) werden als zuverlässige Säure­blocker breit eingesetzt. Jetzt tauchen bei der Refluxkrankheit neue Player am Horizont auf. Lange Zeit galten die PPI als erste Wahl bei gastroösophagealer Refluxkrankheit (GERD), sagte Dr. Prateek­ ­Sharma, Gastroenterologe aus Kansas City, USA. Sie waren deutlich wirksamer als die vorher eingesetzten Histaminblocker oder Antazida und haben die Lebensqualität vieler Patienten mit GERD stark verbessert.

Jüngere Frauen sprechen oft weniger gut auf PPI an

Allerdings haben PPI auch ihre Schwächen: Bei schwerer Ösophagitis kommt es bei einem Drittel der Patienten nur zu einer inkompletten Abheilung innerhalb von acht Wochen und viele…

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