Symptomatische Hyperurikämie Neue Leitlinie trifft klare Aussagen

Autor: Michael Lohmann

Im deutschen Praxisalltag sind Patienten mit symptomatischer Hyperurikämie immer häufiger anzutreffen. Der steigenden Bedeutung der Gicht als Volkskrankheit, die oft mit gravierenden kardiovaskulären und renalen Komplikationen assoziiert ist, trägt die erste nationale fachärztliche Leitlinie zur Gichtarthritis Rechnung.

Obgleich sich die neu erschienene 2e-Leitlinie zur Gichtarthritis primär an Rheumatologen wendet, hat sie auch Implikationen für den Allgemein- und Hausarzt. Laut Dr. med. Anne-Kathrin Tausche, Dresden, wird noch stärker auf eine stabile klinische Remission abgezielt, die als Freiheit von Gichtanfällen und Rückbildung von Tophi definiert ist.

Unabdingbar für dieses Behandlungsziel ist eine dauerhafte Reduktion der Serum-Harnsäure auf ≤6 mg/dl oder – in schweren Fällen – sogar ≤5 mg/dl. Primär werden hierzu Xanthinoxidase-Hemmer empfohlen, wobei Allopurinol und Febuxostat (Adenuric®) zwar gleichrangig eingestuft werden, Febuxostat aber eine stärkere Harnsäuresenkung bescheinigt wird [1].

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