Herzinsuffizienz Neue Medikamente

Autor: C. Zugck, J. Franke

© petrabarz - Fotolia

Die Diagnose „Herzinsuffizienz“ war im Jahr 2006 erstmalig die häufigste stationäre Einweisungsdiagnose in Deutschland [25]. Nach aktuellen Hochrechnungen ist zu erwarten, dass die Zahl der chronisch herzinsuffizienten (CHF) Patienten z. B. in der Altersgruppe über 80 Jahre von derzeit ca. 141 000 auf 350 000 im Jahre 2050 ansteigen wird [4]. Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit den neuesten Entwicklungen im Bereich der medikamentösen Therapie der Herzinsuffizienz.

Die aktuellen Leitlinien der deutschen, europäischen und amerikanischen Gesellschaften für Kardiologie stimmen bezüglich der wesentlichen Therapiebausteine der Herzinsuffizienz - ACE-Hemmer bzw. AT1-Rezeptorblocker und Betablocker - überein [9, 15, 16]. Ab NYHA-Stadium III sollen zudem (vorzugsweise niedrigdosiert) Aldosteronantagonisten und Digitalis ergänzt werden (Abb. 1). Bei chronisch herzinsuffizienten (CHF) Patienten mit milder Symptomatik (NYHA II) lässt sich mit Eplerenon aktuellen Daten zufolge eine relative Risikoreduktion des kombinierten primären Endpunktes (kardiovaskuläre Mortalität und Klinikeinweisung wegen Herzinsuffizienz) von 37 % gegenüber Plazebo erreichen [32]. Es ist…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.