Neue Strategien gegen die Hämosiderose
Eine Siderose entsteht nicht nur durch häufige Transfusionen. Überfüllte Eisenspeicher können auch Folge verstärkter Eisenresorption bei hereditärer Hämochromatose oder Anämien sein – oder auch aus langfristig erhöhter Zufuhr resultieren. Ein Beispiel für Letzteres: jahrelange Eisentherapie bei verkannter Thalassaemia minor.
Ist die intrazelluläre Verwertungs- und Speicherkapazität überschritten, bilden sich toxische Metaboliten. Durch Eisenüberladung geschädigt werden vor allem Herz, Leber und die endokrinen Organe Hypophyse, Pankreas, Schilddrüse, Gonaden und Nebenschilddrüse. Unbehandelt versterben die Patienten häufig an Arrhythmien oder Herzinsuffizienz, schreiben die Autoren der…
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