Gicht Neue Therapieansätze

Autor: B. Manger

Bei der Therapie der Gicht (Arthritis urica) unterscheidet man zwischen der Therapie des akuten Gichtanfalls und der harnsäuresenkenden Dauertherapie mit dem Ziel, akute Gichtanfälle sowie Folgeschäden wie Nierensteine, Nierenparenchymschäden und Tophi zu vermeiden. Für beide Indikationen gibt es neue Optionen, die hier vorgestellt und mit der Standardtherapie verglichen werden sollen.

NSAR ist die am meisten eingesetzte Wirkstoffgruppe bei akuter Gicht. Von den Coxiben zeigt insbesondere Etoricoxib in kontrollierten Studien gute Wirksamkeit. Aufgrund der Komorbiditäten und des kardiovaskulären Risikoprofils von Gichtpatienten ist der Einsatz von nichtsteroidalen Antirheumatika bei akuter Gicht jedoch nicht unproblematisch. Aus diesem Grund sind sowohl Colchicin als auch Kortikosteroide eine wichtige Alternative.

Glukokortikoide beim Gichtanfall

Sowohl in den Empfehlungen der EULAR als auch in den britischen Richtlinien ist insbesondere der Hinweis bemerkenswert, dass nicht nur die bei uns teilweise noch verwendete hohe Dosis von 1 mg alle zwei Stunden, sondern auch schon 3…

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