Multiple Sklerose Neue Therapieoptionen

Autor: C. Isenberg

Die Multiple Sklerose tritt überwiegend bei jungen Frauen zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr erstmals auf. Der Verlauf ist chronisch. Die Patienten stehen daher oft jahrzehntelang in der Betreuung nicht nur durch einen Neurologen, sondern auch durch ihren Hausarzt. Jeder Hausarzt sollte daher die wichtigsten Entwicklungen auf dem Gebiet der verlaufsbeeinflussenden und symptomatischen Therapien kennen.

Die MS ist die häufigste neurologische Erkrankung, die zu Behinderung im jungen Erwachsenenalter führt. In Deutschland beträgt die Prävalenz 150/100 000 Einwohner. Die globale Inzidenz ist regional sehr unterschiedlich.

Häufige Symptome bei Erstmanifestation sind eine Optikusneuritis, Okulomotorikstörungen, umschriebene Sensibilitätsstörungen oder Paresen. Es gibt keine pathognomonischen Symptome. Auch eine Schwindelsymptomatik bei jüngeren Menschen kann einmal Erstsymptom sein. Die als MS-typisch angesehenen Blasenstörungen, ataktischen Symptome oder Spastik sind hingegen eher Spätmanifestationen.

Beginn und Verlauf

Initial beginnen über 80 % der Erkrankungsfälle mit einem schubförmigen…

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